Von unserer Sexualität versprechen wir uns körperliche und emotionale Höhepunkte, aber alte Verletzungen, Leistungsdruck und Moral stehen dem allzu oft im Weg. Da erscheint tantrische Sexualität als Verheißung, die nicht nur tiefere Erfüllung verspricht, sondern manchem sogar als Königsweg zu spiritueller Entwicklung bis hin zur Erleuchtung gilt. So hochtrabend, wie diese Verheißung klingen mag, so niederträchtig sind die Klischees und
Tantrische Sexualitäten – denn es gibt deren viele …
Tantra-Klischees Beim Stichwort Tantra denken die meisten Menschen an Sex. Aber an welche Art von Sex? Die Assoziationen und Klischees reichen von Selbsterfahrungsgruppen, in denen man sich früher oder später auszieht, über Gruppensex mit Räucherstäbchen, sexuelle Techniken der Orgasmuskontrolle oder -intensivierung bis hin zu Massageangeboten im Rotlichtmileu. In Mainstreammedien wird Tantra häufig mit Tantramassage gleichgesetzt, obwohl diese Massageform erst vor
Widerstände gegen tantrische Sexualität
Im Alltag gar nicht so leicht: Wenn das Gefühl auftaucht, im Liebesbett von der Ewigkeit und ihren zarten Lustgefilden einverleibt worden zu sein und ohne jeglichen Druck miteinander im Fluss der gegenseitigen Wonnen zu baden, ist möglicherweise der tantrische Geist in die Liebesbegegnung eingekehrt. In Zeiten der rosaroten Brille hat er sicherlich ein leichteres Spiel als nach langen, grauen Beziehungsjahren.
Tantrische Sexualität und Verletzlichkeit
Gerade von Kreta zurückgekehrt, entspannt von der griechischen Sonne-Meer-Sand-Atmosphäre, genährt von den sonnenroten Tomaten, von Tzatziki und von zuckersüßen Wassermelonen, lassen wir (Eva und Peter) die tantrischen Paar-Seminare, die wir dort gegeben, nachwirken. Bilder des Seminarraumes, der sich gänzlich einem Paradiesgarten mit Zitronenbäumen, Orangenbäumen und Palmen öffnet, flirren uns noch vor Augen. “Tantrische Liebe und Sexualität“ lautete der Titel der
Tantrischer Sex – eine Spurensuche
Die leuchtenden Augen Tantrischer Sex! Bei wem weckt das keine Fantasien? Wenn ich in Kennenlern-Gesprächen erwähne, dass ich seit 14 Jahren Tantra praktiziere und Gruppen anbiete, beginnen vor allem bei meinen männlichen Gegenübern die Augen auf eine spezielle Art zu leuchten. An was denkt wohl mein Gesprächspartner? Auf jeden Fall an erotische Abenteuer, schätze ich. An wilde Leidenschaft (mit mir?),
Wie meine Yoni meine Freundin wurde
Tantra bedeutet „Verbundensein“, mit sich selber, mit dem eigenen Körper, mit einem anderen Menschen. Aber für mich war Sexualität lange vor allem ein Mittel, um meinem Kopf zu entkommen, um für einen Moment zu vergessen, wer ich bin. Dazu brauchte ich starke Reize von außen, am besten funktionierten One-Night-Stands. Sex in Verbindung mit Liebe – das ging nie lange gut.
Partnersuche auf Tantra Seminaren
Fündig geworden und Schluss mit Tantra? In Bezug auf Tantrische Sexualität, Chancen, Risiken und Nebenwirkungen („fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“) ist mir unter anderem eine Auffälligkeit immer wieder begegnet: Teilnehmer von Tantra Seminaren kommen oft mit der Motivation, einen passenden (Sexual-)Partner zu finden. Wenn sie fündig geworden und im ersten Moment scheinbar glücklich sind, dann bleiben sie weiteren tantrischen
Tantrische Sexualität und Sexualtherapie
Sex ist gut. Sex ist gesund. Sex ist elementarer Bestandteil unseres Daseins – ohne Sex gibt es kein neues Leben. Sexualität ist die Gesamtheit unseres Wissens und Erlebens im Zusammenhang – ja womit? Mit Penis und Vagina? Sex macht man, wenn man Gelegenheit, Zeit und Lust drauf hat. Geil sein und dann vögeln? Oder gehört da mehr dazu? Achja, da
Medientipps
Vergesst den Orgasmus – für das ganze Spektrum erotischen Erlebens Sexualität als Lernprozess Sacred Sex – eine Rezension Tantratheater (Vorsicht Satire!) Das Tantrische Ja / Blog von Ingrid Niedermayer (Der Tantrakongress) Tantra und Sex aus der Perspektive eines indischen Swami Slow Sex im Mainstream