Gleichgeschlechtliche Begegnungen – eine Konfrontation mit dem eigenen Schatten

Gleichgeschlechtliche Begegnungen – eine Konfrontation mit dem eigenen Schatten

Tantra als Avantgarde der Bewusstseinsentwicklung? Tantra gibt unserer Kultur und Gesellschaft wertvolle Impulse. Die vielfältige Tantraszene versteht sich gerne als eine Art Avantgarde bezüglich Bewusstseinsentwicklung, Liebesfähigkeit und erotischer Kompetenz. Leider wird Tantra von der Mehrheit der Bevölkerung wie auch von den etablierten Medien oft belächelt, gefürchtet oder rundweg abgelehnt. Liegt es daran, dass wir Tantriker unserer Zeit voraus sind? Das

Tantrischer Putzteufel

Tantrischer Putzteufel

Vor einigen Jahren war ich Teilnehmerin auf einem Tantra-Retreat in einem spanischen Kloster. Eines Abends wurde uns eine besondere Aufgabe mitgeteilt. Nein, keine sinnliche Begegnung, geschweige denn ein Ritual. Stattdessen war es unsere Aufgabe, zu putzen! Und zwar die ganze Nacht bis zum Morgengrauen. Ausschließlich mit Unterbrechungen von stillen Meditationsphasen. Ich fasse es nicht! Nicht etwa, dass das Kloster verlassen,

Der Alltag als Ashram

Der Alltag als Ashram

Meine erste tantrische Übung machte ich 1986. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mich schon bei verschiedenen spirituellen Traditionen umgeschaut und war dann beim westlichen Sufismus „hängen geblieben“. Ich lebte damals in Amsterdam und hatte keinerlei Motivation irgendeine spirituelle Praxis selbst als Lehrer beruflich auszuüben. Im Gegenteil: Der Sufismus sprach mich unter anderem deshalb an, weil er mit einer privaten Struktur

Kann Tantra im Alltag sinnvoll entfaltet werden?

Kann Tantra im Alltag sinnvoll entfaltet werden?

Kürzlich tauchte in der Abschlussrunde eines Tantra-Seminars zum Thema Liebe und Freiheit wieder einmal die Frage auf, wie sich das im Seminar erlebte, tantrische Begegnungen und tantrischer Geist, in den Alltag übertragen und integrieren lassen? Dazu wäre zunächst zu präzisieren, wodurch sich tantrische Begegnungen und tantrischer Geist eigentlich auszeichnen. Dies ist ein Unterfangen, welches zahllose Aspekte und Facetten hat, eigentlich

Die Zwiebel in meiner Hand und das Wunder des Alltäglichen

Die Zwiebel in meiner Hand und das Wunder des Alltäglichen

Ich schneide eine große lila Zwiebel in kleine Würfel und gebe sie zum Salat.Sie duftet perfekt und ihre einzelnen Schichten legen sich Schale für Schale aneinander, eingebettet in dünne Häute, bis ich sie ihrer Bestimmung zuführe. Ohne dass die Zwiebel das weiß oder bewusst beeinflusst ist sie im Bausatz perfekt so wie sie ist und versucht nichts anderes zu sein

Wie kann ich Tantra in den Alltag integrieren?

Wie kann ich Tantra in den Alltag integrieren?

Oder: kann ich tantrisch mein Klo putzen? Das Thema hat mich sehr inspiriert, denn mit dieser Frage beschäftige ich mich schon sehr lange. Im Prinzip, seit ich mich auf den tantrischen Weg begeben habe. Ich habe Seminar- und Alltagserleben oft als Widerspruch wahrgenommen.  Einerseits was in einem Seminar passiert, wie es mich berührt, wie ich mit anderen Menschen in Verbindung

Die vergängliche Komplexität meiner Welt

Die vergängliche Komplexität meiner Welt

Wir sind alle Teil einer lebendigen Vergangenheit Auf meinem Morgenspaziergang bemerke ich, wie jeder meiner Schritte etwas Einzigartiges ist, dass sich nie zuvor so ereignet hat und sich schon in ein paar Sekunden nie wieder auf die gleiche Weise wiederholen wird. Die Bäume färben ihre Blätter dieses Jahr viel früher in braunen Farben als sonst und ächzen unter der großen

Die Pfeilmacherin

Die Pfeilmacherin

Die Gefährtin des Mahasiddhas Saraha Der Mahasiddha Saraha lebte wahrscheinlich im Indien des 8. Jahrhunderts. Die Lehre Buddhas verbreitete sich damals zwar immer mehr, doch die Gesellschaft war dennoch vom hinduistischen Kastensystem geprägt. Obwohl der Buddhismus Unterschiede durch Herkunft ablehnt, setzte sich dieser Aspekt der Lehre Buddhas in Indien niemals durch. Es wurde von der damaligen Gesellschaft erwartet, dass man

Mein spiritueller Alltag

Mein spiritueller Alltag

Der Unterschied zwischen Tantra und Alltag Für mich ist Tantra Alltag. Ich kann keinen Unterschied in meinen Tätigkeiten machen, die nicht irgendwo mit Alltag und/oder Tantra zu tun hätten. Da ich Tantra lehre und auch selbst lebe – in einer Lebensgemeinschaft mit mehreren Menschen und Kindern, ist alles Tantra. Wenn ich nachts mit einem unserer schlaflosen Kinder spiele, bin ich

Rituale des Tantra als alltäglicher Weg in die Liebe

Rituale des Tantra als alltäglicher Weg in die Liebe

Vom Mono-Ritual zum Poly-Ritual eines ganzheitlichen und bewussten Lebens im Hier und Jetzt Seit ich vor über 15 Jahren mit Tantra in Berührung kam, bin ich ganz begeistert vom „heiligen Raum“, der sich in Tantra-Ritualen öffnet und mir ganzheitliche Erfahrungen und Heilung auf allen Ebenen meines Seins ermöglicht. Als ich dann anfangs von den Tantraseminaren wieder zurück in meinem Alltag war,

Schau, dass es Dir gut geht!

Schau, dass es Dir gut geht!

Wenn wir tantrisch leben, sollten wir alles tantrisch leben. Speziell die Dinge, die wir nicht gerne tun. An diesen Dingen können wir überprüfen, ob wir das Tantra wirklich verinnerlicht haben. Ob wir es durchdrungen haben. Ich setze voraus, dass tantrisch bedeutet authentisch und integer zu sein. Also aus meinem Herzen heraus.  Ein entscheidender Satz war für mich immer: „Schau, dass

Kultivierung des orgasmischen Erlebens

Kultivierung des orgasmischen Erlebens

In westlichen, auch modernen Anleitungen zur Sexualität wird der Orgasmus meist sehr betont. Im Gefolge der Entdeckungen des Freud-Schülers und Begründers der Bioenergetik Wilhelm Reich, der auch den Charakterpanzer und den orgasmischen Reflex erstmals wissenschaftlich beschrieben hat, ist das verständlich. Die Fixierung auf den Orgasmus wurde unter Reichianern und anderen ganzheitlichen Therapeuten allerdings oft übertrieben. Es passt eben zum westlichen

Absichtslos oder voller Begehren?

Absichtslos oder voller Begehren?

Wie sich beides beflügelt, anstatt sich im Wege zu stehen Viele Menschen haben mit absichtslosem Sex erfüllende, vielleicht bahnbrechende Erfahrungen gemacht, nicht zuletzt dank Tantra. Endlich frei von der Jagd nach einem Ziel. Nichts mehr bringen oder leisten müssen. Der Energie folgen, miteinander spielen, ganz im Moment sein, wie wunderbar. Absichtslosigkeit scheint das Tor in dieses Wonderland zu sein. Sei

Auf den Orgasmus fertig, los! 

Auf den Orgasmus fertig, los! 

Nein, da kommt die Frau einfach nicht mit. Liegt es daran, dass sie mehr will, als die Evolution für sie vorgesehen hat? Oder ist die zunehmende Unlust und sexuelle Frustration der Frau ein ernst zu nehmendes Symptom eines aus den Fugen geratenen Gleichgewichts? Der hohe Leistungsdruck unserer Zeit hat sich inzwischen auch in unseren Betten breitgemacht. Sex wird zu einer

Orgasmen und sexuelle Ekstase – Lob der ekstatischen Intelligenz

Orgasmen und sexuelle Ekstase – Lob der ekstatischen Intelligenz

„Wir Männer täuschen uns beim Onanieren einen Orgasmus vor“, bemerkt der Schauspieler Joachim Krol im Film Keiner liebt mich von Dorris Dörrie aus dem Jahr 1994. Offensichtlich war es damals schon Diskussionsthema, dass Männer, wenn sie ejakulieren, die heilende Kraft und die Wonnen der ganzkörperlichen Orgasmen eher verpassen, entgegen dem Vorurteil, dass in konservativen wie auch modernen, liberaleren Kulturen eher die Frauen

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